HomeCategoryVersicherungsrecht - Scharffetter & Blanke

Das LG Koblenz entschied am 25.05.2022 über die Klage einer Krankenversicherung auf Ersatz von Behandlungskosten nach einem Reitunfall gegen eine Pferdehalterin. Die Halterin einer dreijährigen Stute hatte eine Bekannte gebeten, ihr Pferd in der Zeit ihrer Schwangerschaft regelmäßig zu bewegen. Die Reiterin kam dieser Bitte nach. Bei einem Ausritt hatte das Pferd der Beklagten jedoch...

Unser Mandant -ein Unternehmer- hatte für die Vermittlung einer Lebensversicherung als NettoPolice eine Provisionsvereinbarung mit dem Versicherungsvertreter unterzeichnet, die eine Provision in Höhe von 19.000,00 € vorsah. Zusätzlich hatte er auf sein Widerrufsrecht hinsichtlich der Provisionsvereinbarung verzichtet. Obwohl er die Lebensversicherung kurz nach dem Vermittlungsgespräch gekündigt bzw. einen Widerruf erklärt hatte, forderte der Versicherungsvertreter die...

Neben einem Schadensersatzanspruch steht dem Betroffenen nach einem schweren Unfall oder einem ärztlichen Behandlungsfehler auch die Zahlung eines Schmerzensgeldes in angemessener Höhe zu. Durch die Zahlung eines Schmerzensgeldes wird der immaterielle Schaden des Geschädigten ersetzt. Nach § 253 BGB ist ein immaterieller Schaden kein Vermögensschaden, sondern dadurch eingetreten, dass der Betroffene nach dem schädigenden Ereignis...

Unter den Schadensersatz nach einem Unfall oder einem ärztlichen Behandlungsfehler fällt auch der sogenannte Haushaltsführungsschaden. Was ist ein Haushaltsführungsschaden? Dieser Schaden entsteht dem Geschädigten, wenn dieser seinen Haushalt nicht mehr selbstständig führen kann und eine Haushaltshilfe für diese Tätigkeiten einspringen muss. Der Geschädigte ist dann in einem gewissen Zeitraum physisch und/oder psychisch nicht in der...

Ausschlussfristen in der privaten Unfallversicherung In privaten Unfallversicherungsverträgen werden regelmäßig Ausschlussfristen für die Invaliditätsleistung vereinbart. Danach muss eine unfallbedingte Invalidität, also eine voraussichtlich dauerhafte Einschränkung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit innerhalb von 12 Monaten nach dem Unfallereignis eingetreten, vom Versicherungsnehmer innerhalb von 15 Monaten seit dem Unfallereignis beim Versicherer geltend gemacht und ebenfalls innerhalb von...